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Flaute im Bett? – Wie Sie ihr Sexleben wieder auffrischen

Sexleben auffrischen - Der Weg zum erfüllten Liebesleben

Zu Anfang ist es wild und heiß, etwas später dann innig und vertraut, wieder einige Zeit später kann es schlicht und ergreifen einfach langweilig werden – die Rede ist vom Liebesleben in langjährigen Beziehungen. Während in der „Entdeckerphase“ die Leidenschaft regiert, kann es im Laufe der Zeit sein, dass vom loderndem Feuer im heimischen Bett nicht mehr viel übrig bleibt.Zeit das Sexleben auffrischen zu wollen? Erschreckende Zahlen belegen dies:

Nach den Untersuchungsergebnissen einer renommierten deutschen Universität, an der 51.000 Personen verschiedener Altersgruppen teilnahmen, sind rund 65 % aller Paare mit ihrem Liebesleben unzufrieden. Gar 35 % beklagen sogar ein komplett unerfülltes Liebesleben. Gewohnheit und Eintönigkeit im Bett sind gefährliche Beziehungskiller. Dabei ist es ganz einfach, diese Klippe zu umschiffen und auch nach langen Jahren eine erfüllte Sexualität zu erleben, bei der beide Partner auf ihre Kosten kommen.

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Oberstes Gebot ist: miteinander reden!

Die gleiche Universität hat herausgefunden, dass selbst sehr vertraute Paare nicht über ihre sexuellen Wünsche reden und somit die Chance verpassen, der Beziehung in puncto Sex wieder neuen Schwung zu geben. Nur 35 % bis 44 % der Befragten gaben an, ihre sexuellen Wünsche vom Partner befriedigt zu wissen Im Umkehrschluss sagt dies aus: Fast zwei Drittel der Befragten äußern ihre Wünsche nicht gegenüber dem Partner und nehmen sich so die Möglichkeit auf ein erfülltes Sexleben.

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Reden, reden, reden … der Partner ist kein Hellseher! Dies darf natürlich nicht im Sinne einer „Gebrauchsanweisung“ erfolgen, da sich der Partner dann zu recht gegängelt fühlt. Es reichen aber oft schon kleine Hinweise aus, um sein Gegenüber in die richtiger Richtung zu „schubsen“. Wenn nicht, ist ein eindeutig klärendes Gespräch unumgänglich. Wer weiß, vielleicht wünscht der Partner sich ebenfalls die eine oder andere Spielart und traut sich ebenfalls nicht, offen darüber zu reden?

Wenn alles nichts hilft: Kreativität ist gefragt!

Sex ist kein reglementierter Vorgang, erlaubt ist, was beiden gefällt. Um den Beziehungsturbo anzuschmeißen, müssen zuerst einmal die eigefahrenen Wege verlassen werden. Es gibt in jeder Wohnung nicht nur ein Bett, wo man leidenschaftlichen Sex praktizieren kann. Wer verbietet es, den Partner einfach mal in der Küche zu überraschen und ihn heiß zu machen? Auch die Waschmaschine ist ein Ort, der nicht nur dreckiger Wäsche zu neuer Frische verhilft. Wer es gerne noch etwas prickelnder mag, findet im heimischen Forst sicher irgendwo einen Jagdunterstand, in dem sich nicht nur Rehe beobachten lassen.

Sexleben auffrischen - Seien sie etwas kreativ
Sexleben auffrischen – Seien sie etwas kreativ

Doch es muss nicht immer nur die reine Praxis sein, die einem eingeschlafenen Liebesleben neuen Drive verleiht. Anstatt seinem Partner in der Mittagspause die Einkaufsliste für das Abendessen zu simsen, wäre eine eindeutige Nachricht, was man sich nach Feierabend im Bett vorstellt, ein Appetitanreger, der schon Stunden vorher die Fantasie anregt und Lust auf mehr macht. Oder ein heimlicher, kleiner Zettel in der Pausenbox, auf dem anschaulich beschrieben steht, wie man sich den kommenden Abend vorstellt. Sobald das Kopfkino läuft, funktionieren viele Dinge wie von selbst.

Keine Hexerei: Sexpraktiken auch für Ungeübte

Man muss nicht zur Turnelite gehören, um die unterschiedlichsten Sexpraktiken auszuprobieren. Auch hier gilt: Erlaubt ist, was beiden gefällt. Der Reiz, etwas völlig anderes auszuprobieren, ist schon Dampf genug auf den Liebesturbinen. Spielerisch und nicht „technischen Anweisungen“ folgend sollten sich die Partner einfach einem freien Treiben hingeben. Gefällt es einem von beiden nicht, geht man zur nächsten Variante über. Sehr wahrscheinlich ergeben sich für beide Partner völlig neue Genüsse, wenn sie sich einfach frei und ungehemmt ihrer „Spiellaune“ hingeben.

Dabei kommt es nicht darauf an, akrobatische Höchstleistungen zu vollbringen sondern darauf, dass man herausfindet, bei welcher Sexstellung der Partner zum Beispiel besonders lustvoll reagiert. Auch hier gilt wieder: Der Kopf muss mal ausgeschaltet werden! Keinesfalls sollte dies jedoch in ein „abarbeiten“ von zurecht gelegten Sexstellungen ausarten. Zum einen mutiert das Ganze dann eher zur Gymnastikstunde, zum anderen kann es wieder eine Frustquelle bedeuten, wenn „etwas“ nicht so klappt, wie es so schön in einem Buch oder einer Internetseite gezeigt wurde.

Warum nicht: geeignete Hilfsmittel

Wenn es darum geht, einem eingeschlafenen Liebesleben neuen Schwung zu geben, gibt es zwischen liebenden Partnern kaum ein Tabu. Ein erotischer Film im DVD-Player kann auch sehr gut neue Ideen liefern, die man zeitgleich dann auch direkt umsetzen kann. Auch die verschiedensten Sex-Spielzeuge lassen sich prima in das Liebesspiel einbauen. Die Auswahl ist vielfältig:

  • Dildos
  • Vibratoren
  • Analplugs
  • Liebeskugeln
  • Penisringe

Und wieder gilt: nur keine falsche Scham! Erlaubt ist, was gefällt. So kann ein reiner Liebesakt zu einem Entdecken und Experimentieren werden, an dem beide Partner ihre helle Freude haben. Die Möglichkeiten sind hierbei grenzenlos. Mit den richtigen Spielzeugen entdecken viele Paare erst einmal die sensibelsten Stellen des Partners. Und dabei darf es durchaus auch verrückt zugehen. Schon das gemeinsame Aussuchen von geeignetem Spielzeug aus einem Katalog oder auf einer Internetseite kann der Auftakt zu einer aufregenden Nacht sein.

Fazit: Sexleben auffrischen – funktioniert das?

Ein eintöniges Liebesleben kann auch eine langjährige Beziehung stark belasten. Unzufriedenheit, Frust und daraus resultierender Streit ist quasi vorprogrammiert. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, sind beide Partner gefragt. Gemeinsam Neues zu entdecken, auszuprobieren und neue Erfahrungen zu machen bringt die alte Leidenschaft, die früher so selbstverständlich war, zurück ins eigene Schlafzimmer.

Voraussetzung ist, dass die Partner offen miteinander reden und ihre Wünsche deutlich äußern. Niemand ist ein Hellseher und kann in den jeweils anderen hineinschauen. Und: Tabus gibt es nur, wenn man den anderen Partner mit etwas übergehen würde. Das zweisame Sexleben geht nur die jeweils beteiligten Personen etwas an. Eingefahrene moralische Vorbehalte sowie unausgesprochene Wünsche haben in einem erfüllten Liebesleben nichts zu suchen. Die Grenzen sind ausschließlich durch die des anderen Partners definiert.

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