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Eine Frau erobern: Die richtige Einstellung
Frauen sind etwas ganz Besonderes. Und Frauen sind sehr wertvoll. Ohne die lieben Frauen würde es uns Männer gar nicht geben. Das sind die Regeln Nr. 1 bis 3, die ein Mann erst einmal wissen und ehrlich ernst nehmen muss, wenn er eine Frau wirklich für sich erobern möchte.
So ist der Erfolg bei Frauen in erster Linie auch eine mentale Frage, eine Abbildung der eigenen Psychologie, denn davon verstehen die meisten Frauen intuitiv eine ganze Menge. Wer nicht ehrlich sagt, was er meint, und glaubt, mit seiner vermeintlich überlegenen männlichen Intelligenz die Frauen an der Nase herum führen zu können, hat vielleicht nicht sofort verloren, weil solche Männer den Frauen zuweilen für ein paar Tage lustiges Spielzeug und Kurzweil sind, aber den langfristigen, stabilen Coup können solche Typen nicht landen.
Mit dem Bewustsein, dass ein Mann die Liebe einer Frau jeden Tag neu verdienen muss, gelten diese Zeilen nicht nur für den verliebten Gockel, der möglichst schon am ersten netten Abend zum Stich kommen will, sondern auch für alle Männer, die schon paar Jahre verheiratet sind, oder so ähnlich.
[ad#ad-6]Die Aussage geht also ganz klar in die Richtung: Ein Mann muss nicht schön sein; ein Mann muss aber für eine Frau interessant sein. Das ist er dann, wenn er ihr ein gutes Gefühl der Vertraulichkeit und Geborgenheit gibt. Eine Frau möchte, dass ein Mann sie und ihre Sorgen ernst nimmt, das nicht vorspielt. Übrigens spielt neben dem Körpergeruch, den man nicht unbedingt mit 1/2 Liter Deo überzeichnen sollte, gerade die Stimmlage (unterbewusst) eine sehr wichtige Rolle.
Der heutige moderne Mann mit der geschlechtslosen Blechbüchsenstimme des Schwammkopfes sollte sich besser eine gepflegte Bass- oder Barritonlage angewöhnen; das wirkt Wunder. Gut, ein sportlicher, muskulöser Körper ist auf jeden Fall auch nicht gerade kontraproduktiv, garniert mit Humor, ein bisschen Frechheit und eine gehörige Portion Selbstbewusstsein, könnte z. B. so etwas dabei heraus kommen:
Ich gebe dem Leser noch ein anderes Beispiel: Es ist vielleicht Dein erstes Date, Du hast die hübsche, nette Krankenschwester ins Café eingeladen, oder es handelt sich um das erste Treffen mit einer neuen Internet-Bekanntschaft. Ich skizziere jetzt zwei Varianten, und bereits beim Lesen versuchst Du zu verstehen, was der junge Mann richtig oder auch falsch macht:
Rendez-vous Variante 1
Paul sitzt wartend im Café und bestellt sein zweites Bier während er gerade den Korn an den Mund ansetzt. Simone betritt neugierig das Café, den roten Schal, wie verabredet, über die linke Schulter gehängt. Paul erkennt sie, winkt sie breit grinsend an den Tisch heran, das Bier gerade austrinkend, die stinkenden Schuhe mit den langen Beinen lässig auf dem Tisch. Simone fragt: „Darf ich mich setzen ?“ Paul: „na, klar, nimm doch Platz, der Stuhl ist doch frei hier, siehst Du doch.“ Simone fragt: „Du bist also Paul ?“ Und Paul antwortet: „Na wen hast du denn jetzt hier erwartet ? Ich kann wohl mal davon ausgehen, das du Simone bist, oder ?“
Ich glaube, Du denkst jetzt ganz richtig, dass diese Beiden wohl nie zusammen kommen werden, denn Paul lässt in jeder Sekunde seines erbärmlichen Lebens den dümmlichen Oberlehrer heraus hängen. Aber geben wir Paul doch noch eine Chance; vielleicht macht er es ja beim nächsten Mal besser ?
Rendez-vous Variante 2
Paul sitzt wartend im Café und trinkt nachdenklich eine Tasse Kaffee, sieht erwartungsvoll aus dem Fenster. Schon bevor Simone eintritt, erkennt er sie an dem roten Schal. Paul steht auf und geht ihr zur Tür entgegen. „Du bist bestimmt Simone, oder irre ich mich ?“ „ja“, sagt Simone, „das bin ich, dann bist Du wohl Paul ?“. In dem Paul Simone galant zum Tisch geleitet, sagt er: „Ja, ich hoffe, Du bist jetzt nicht enttäuscht, vielleicht hast Du gehofft, dass ich etwas größer bin ? Hier ist mein Tisch, bitte setz Dich doch, darf ich dir den Mantel abnehmen ?“ Paul nimmt Simone den Mantel ab und schiebt ihr ganz vorsichtig den Stuhl in Richtung Kniekehlen. Sogleich kehrt er von der Garderobe zurück und erkundigt sich freundlich lächelnd, während er sich setzt, was er ihr bestellen darf.
Ganz bestimmt geht die Unterhaltung zwischen diesen beiden Menschen noch eine ganze Weile weiter. Diese kleine, möglicherweise kontrastreiche Gegenüberstellung soll nur zeigen, dass Manieren und Höflichkeit bei Frauen immer angesagt sind. Wer hier ein Defizit hat, sollte sich in entsprechenden Kursen (ggf. auch Volkshochschule) professionelle Hilfe suchen, das muss nicht einmal teuer sein, kann aber weichenstellend sein für die gesamte Zukunft, und das gilt auch für die berufliche Karriere.
Worauf es wirklich ankommt um eine Frau erobern zu können
Im nächsten Schritt soll aufgeräumt werden mit der falsch verstandenen Emanzipation der Frau. Es geht dabei nicht um die Angleichung von Mann und Frau: Piepsstimme beim Mann, Bartwuchs bei der Frau, heulende Sensibelchen-Männer, Frauen, die die Hose an haben. Nein, das ist alles völlig falsch verstandene Emanzipation. Die Evolution steckt tief im Charakter der Frau. Selbstverständlich will die Frau einen männlichen Mann, ja, auch heute noch. Es ist aber nicht nur schwarzes Haar und Rauschebart, was einen Mann ausmacht, nein, auch die Dunkelblonden mit weichem Haar und spärlichem Bartwuchs haben durchaus ihre Chancen bei den Frauen, wenn sie ein paar wenige Aspekte beherzigen:
Es ist sicher keine besondere Neuigkeit, festzustellen, dass Frauen gern und viel über alles reden. Und das ist auch gut so. Als Mann sich hier einzureihen in einer Weise, dass die Frauen nicht mehr zu Wort kommen, ist ganz gewiss der falsche Ansatz. Lass bitte die Frauen reden, und höre ihnen aufmerksam und nicht mit geheucheltem Interesse zu, denn das merken sie. Darüber hinaus musst Du Dir auch merken, was sie gesagt haben; in ein Ohr hinein, aus dem Anderen wieder heraus, das zählt nicht. Sie werden das mit Zwischenfragen abprüfen, und wenn sie dann schimpfen müssen: „Du hörst mir ja gar nicht zu“, das ist dann schon ein ganz schlechtes Zeichen für Dich.
Der nächste ganz grundsätzliche Irrtum des Mannes besteht darin, dass der Mann sofort eine Problemlösung präsentieren muss, wenn eine Frau ihm etwas Persönliches, das sie belastet oder zumindest sehr beschäftigt, erzählt. Nein, bitte, um Gottes Willen, tu‘ das nicht. Eine Frau möchte sprechen, über alles sprechen, und sie liebt den ehrlich interessierten Zuhörer. Du darfst ab und zu eine Zwischenfrage stellen, aber Vorsicht, mit dieser Frage darfst Du Dich nicht outen, dass Du nicht richtig zugehört hast. Es ist schon gewissermaßen ein Drahtseilakt.
Und wenn Du das alles überlebt hast, dann kommt irgendwann Dein Einsatz als Mann. Manchmal, eigentlich ziemlich oft, ist es erforderlich, das ewige Hin- und Wider zäsurartig zu beenden und eine klare Entscheidung zu treffen. Sie muss eindeutig und entschieden sein. Sag ihr: „Es kann sein, dass ich jetzt falsch liege. Trotzdem machen wir das jetzt so; ich nehme das auf meine Kappe, und wir gehen da gemeinsam durch. Du und ich, wir schaffen das, ganz egal, was jetzt kommt.“ Trage sie auf starken Armen durch den wogenden Ozean des Lebens. Das macht das Leben für eine Frau interessant. Lange Weile und Eintönigkeit sind passé. Du nimmst sie an Deine starke Hand und ziehst sie mit durch über die Feuerstrecke; und am Ende wird alles gut in Eurer gegenseitigen, respektvollen Ergänzung auf Augenhöhe.
Das ist es, was eine Frau sich wünscht. Nimm sie mit auf Deiner Strecke; sie ist Dein Partner, sie ist es, die die Sache maßgeblich mit voran bringt. Die Frau möchte aktiv teilhaben an Deinem Leben. Nimm sie auch mit auf Dienstreise, wenn es irgendwie geht. Zeig ihr die Welt (Deine Welt), zeig ihr, was Du alles schon kennst. Ganz automatisch werden Deine Interessen auch zu ihren Interessen. Aber zeige ihr auch, dass Dich ihre Offenheit für Deine Welt glücklich macht, dass Du sie immer gern bei Dir hast und dass Du sie liebst.
Hey,
Ich weiß jetzt zwar nicht,ob du das hier ließt,aber ich danke dir sehr für deine Tipps. Sie haben mir sehr geholfen 🙂